Müsli selber machen
Müsli selber machen

DIY liegt im Trend – das gilt auch fürs Müsli. Zu Recht ist es ein beliebter Frühstücksklassiker und für einen ausgewogenen Start in den Tag bestens geeignet. Warum nicht selber eines nach dem eigenen Geschmack zusammenstellen?
Verschiedene Zutaten, wie beispielsweise Getreideflocken, Nüsse, Körner, Trockenfrüchte und Co. lassen sich zu einer individuellen und leckeren Mischung kombinieren. Im Gegensatz zur fertigen Variante aus dem Supermarkt kann man sich so seine Lieblingsmischung zusammenstellen und auch dafür sorgen, dass die eigene Mischung ohne unnötigen Zucker auskommt. Denn der Gesundheit zu Liebe sollte man auf seinen täglichen Zuckerkonsum achten, der bei fast jedem viel zu hoch ist. Im Schnitt nehmen wir sogar viermal so viel Zucker pro Tag zu uns, als für uns als Höchstmenge pro Tag noch vertretbar wäre. Diese Grenze liegt bei 25 Gramm Zucker pro Tag (=entspricht 8,3 Stück Würfelzucker).

Warum gilt Müsli als gesund?

Herz aus Getreideflocken
Der Grundbestandteil des Müslis ist Getreide. Dieses liefert wichtige Ballaststoffe, Vitamine und Kohlenhydrate. Auch Pseudogetreide, zu dem beispielsweise Buchweizen, Quinoa oder Amaranth zählen, eignet sich hervorragend für Müsli und ist zudem ein hervorragender Eiweißlieferant. Diese Zutaten liefern wichtige Energie für den Tag.
Auch Nüsse, Kerne oder Samen liefern Energie sowie Mineralstoffe und Spurenelemente.
Für Vitamine und einen süßen und fruchtigen Geschmack sorgt frisches Obst. Dazu noch Milch oder Joghurt, denn diese sind eine gute Eiweißquelle und auch Milchalternativen, wie Mandel-, Soja- oder Reismilch können verwendet werden.
Müsli ist die perfekte Mahlzeit am Morgen, da es zudem lange sättigt. Aber Achtung: nicht jedes Müsli ist zwangsläufig gesund!

Fertigmüslis enthalten oft viel Zucker

Viele Müsli-Mischungen aus dem Supermarkt enthalten oft einen hohen Zuckeranteil. Ob Crunchy-, Beeren- oder Schoko-Müsli – in vielen Mischungen ist der Zuckergehalt recht hoch. Auch Müsli-Mischungen, die mit „ohne Zuckerzusatz“ gekennzeichnet sind, enthalten andere „Süßmacher“. Dann ist es zwar nicht der klassische Zucker, aber z. B. Trockenfrüchte, die viel Fruchtzucker, somit Zucker in einer anderen Form enthalten. Trockenfrüchte enthalten um ein weites mehr Fruchtzucker als frisches Obst. Dennoch stellt es eine gute Ballaststoffquelle dar, da Dörrobst durch den Wasserentzug eine konzentrierte Nährstoffdichte besitzt.
Tipp: Wenn Sie auf Ihre Linie achten wollen, dann verwenden Sie frisches Obst statt Trockenobst. Das bringt ebenso Süße und hat bei gleicher Menge weniger Energiedichte.

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Verschiedene Bestandteile fürs selbstgemachte Müsli

Wir lieben die Vielfalt! Damit es in Ihrer Müslischale nicht langweilig wird, möchten wir Ihnen einige Ideen für mögliche Zutaten geben:

Grundlage aus Getreide, Pseudogetreide und Co. Nüsse, Mandeln und Co. Körner Trockenfrüchte Sonstige Toppings Frisches Obst Milch, Joghurt und Co.
Haferflocken Cashewkerne Sonnenblumenkerne Goji-Beeren Chia-Samen Apfel Vollmilch
Dinkelflocken Haselnüsse Kürbiskerne Cranberries Leinsamen Banane Joghurt
Sojaflocken Walnüsse Mango Sesam Erdbeeren Sojamilch
Reisflocken Paranüsse Kokosflocken Heidelbeeren Reismilch
Buchweizen Macadamia Apfelchips Birne Hafermilch
Amaranth (gepufft) Erdnüsse Aprikosen Kiwi Mandelmilch
Quinoa (gepufft) Mandeln Bananenchips Physalis


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Darum lohnt es sich Müsli selber zu machen

Im Gegensatz zum Fertigmüsli bestimmt man selbst darüber welche Zutaten in die eigene Mischung dürfen. Unliebsame Zutaten, wie beispielsweise Rosinen, die in vielen Fertigmischungen enthalten sind, können im eigenen Mix weggelassen werden. Und langweilig wird es auch nicht, wenn man selber für immer neue Mischungen sorgt.

5 gute Gründe Müsli selber zu machen

  • zuckerfreies Müsli ist kein Problem
  • es lässt sich perfekt auf den eigenen Geschmack abstimmen
  • durch immer neue Kombination verschiedener Zutaten wird das Frühstück nicht langweilig
  • spezielle Ernährungsweisen, z. B. Paleo, Low Carb, glutenfrei, etc. können berücksichtigt werden
  • kann toll verschenkt werden, z. B. selbstgemachtes Müsli im Weckglas

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Müsli selber machen fürs Frühstück

Wie stellt man Granola her?

Granola ist eine besondere Art des beliebten Knuspermüslis. Im Handelsüblichen, beispielsweise unter dem Namen "Crunchy" zu finden, steckt meist viel Krillstallzucker. Granola ist die gesündere selbstgemachte Variante bei der darauf verzichtet wird. Dabei kann man zu anderen Süßungsalternativen greifen, wie z. B. Agavendicksaft, Honig oder Kokosblütenzucker. Oder man verzichtet komplett auf die Süße, denn meist wird das Knuspermüsli in Kombination mit Obst verzehrt, das diese auch liefert. Die Herstellung ist ganz leicht und gelingt am besten im Backofen.
Grundrezept: Die  Zutaten, z. B. Getreide, Nüsse und Körner, mit Öl, z. B. Kokosöl, und Süßungsalternativen, z. B. Honig, Agavendicksaft oder Kokosblütensirup vermengt. Anschließend legt man Backpapier auf ein Backblech und verteilt die Masse darauf. Im Ofen backt man die Masse dann goldbraun. Anschließend lässt man es gut auskühlen und fertig ist das selbstgemachte Granola. Eine ausführlichere Anleitung erhalten Sie in unseren Rezepten.

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Leckere Rezepte

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