Die Wirkung des Duftes

Mehr Kraft, eine bessere Entspannung oder ein allgemein verbessertes Wohlbefinden – schon seit Jahrhunderten werden ätherische Öle eingesetzt, um Psyche und Körper positiv über den Geruchssinn zu beeinflussen. Wir erklären, was hinter der Kraft der Düfte steckt. Tagtäglich sind wir von tausenden verschiedenen Düften umgeben. Und sie alle lösen Reize in uns aus. Gute ebenso wie nicht so schöne, um uns beispielsweise vor Vergiftungen zu schützen.  Denn der Geruchssinn signalisiert dem zentralen Nervensystem in Rekordzeit, welches Gefühl ein bestimmter Duft in uns hervorrufen soll. Das System stellt ganz automatisch Vergleiche mit bekannten Gerüchen her. Der Geruchssinn ist also mit jeder Menge persönlicher Erinnerungen verbunden.

 

Ätherische Öle in der Aromatherapie

Die Aromatherapie als Teil der so genannten Phytotherapie (Pflanzenheilkunde) macht sich diese Kraft zu Nutze. Sie setzt bestimmte Duftstoffe ein, um je nach Aroma über unsere Nase Wohlbefinden oder gar eine Linderung bei bestimmten Beschwerden in uns auszulösen.

Um von den positiven Eigenschaften einer Aromatherapie zu profitieren, ist es besonders wichtig auf die Qualität der Öle zu achten. Hier sind reine ätherische Öle ohne künstliche Aromen zu empfehlen. Das sind hochkonzentrierte, natürliche Duftstoffe verschiedener Pflanzen, die meist mittels einer Wasserdampfdestillation gewonnen werden.
Aromatherapie mit Zitrusfrüchten
Aromatherapie mit Zitrusfrüchten

Eigenschaften und Wirkung von Ätherischen Ölen

 
1. Zitrische Noten für eine besser Stimmung

Egal ob Orange, Zitrone, Grapefruit oder Limette – sie alle erfrischen, heben die Stimmung und sind konzentrationsfördernd.

2. Ingwer für mehr Ausgeglichenheit

Der Duft von scharfem Ingwer sorgt für mehr Ausgeglichenheit und schenkt gleichzeitig Stabilität.

3. Pfefferminze als Allrounder bei Kopfschmerzen und zur Erfrischung 

Spätestens wer schon einmal ein scharfes Minzbonbon oder einen Kaugummi genascht hat, wird wissen, dass Pfefferminze erfrischend wirkt. Man erlangt das Gefühl wieder gut durchatmen zu können, was sich auch lindernd auf Kopfschmerzen auswirkt und gleichzeitig die Konzentration fördert.

4. Rosenduft zur Harmonisierung

Der sanfte Duft der Rosen wirkt auf den Körper stark harmonisierend und regenerationsfördernd. Er soll zudem aphrodisierende Wirkung haben und unser Herz öffnen.

5. Lavendelöl beruhigt und sorgt für einen guten Schlaf

Der Aroma-Liebling Lavendel ist antibakteriell, beruhigt und wirkt ausgleichend. Der Duft wird deshalb in der Aromatherapie vor allem zur Beruhigung vor dem Schlafengehen eingesetzt.

Darauf sollten Sie beim Einsatz von ätherischen Ölen in der Aromatherapie achten

Orangen
Orangen

Egal ob Sie die Öle als Raumduft im Diffuser, auf der Haut oder bei entsprechender Lebensmittelqualität zum Aromatisieren von Speisen nutzen wollen: Ätherische Öle müssen immer verdünnt genutzt und dürfen niemals pur eingesetzt werden, da sie aufgrund ihrer hohen Dosierung sonst stark reizend auf Haut und Schleimhaut wirken. Je nach Einsatzort sollten Sie lediglich wenige Tropfen mit Wasser (Diffuser) oder einem Trägeröl für den kosmetischen Einsatz mischen beziehungsweise im Essen auflösen. Achten Sie beim Kauf auf eine gute, hochwertige Qualität. Synthetische Düfte riechen zwar ebenfalls sehr gut, haben aber nicht die gesundheitsfördernden Eigenschaften echter ätherischer Öle. Bewahren Sie Ihre Öle immer fest verschlossen an einem dunklen Ort auf, da Aromaöle stark licht- und sonnenempfindlich sind.

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