Sind Sie Typ Eule oder Lerche? Keine Angst, wir wollen von Ihnen nicht wissen, wem Sie ähnlicher sehen. Stattdessen geht es vielmehr um die Aktivitätszeit der beiden Vogelarten. Während eine Eule eher dafür bekannt ist, später am Tag zur Höchstform aufzulaufen, ist eine Lerche sprichwörtlich der frühe Vogel und direkt am Morgen am leistungsfähigsten. Und genau dieses Prinzip lässt sich auch auf uns übertragen. Während der eine vor dem Wecker schon die Hälfte seiner täglichen Aufgaben erledigt hat, wird der andere gefühlt erst nach dem dritten Kaffee langsam wach, kann dafür aber am Abend noch Bäume ausreißen. Ob Frühaufsteher oder nicht: Die besten Tipps für einen guten Start in den Tag lesen Sie direkt hier.
Während die einen morgens kaum aus den Federn kommen, sind andere schon vor dem Weckerklingeln fit wie ein Turnschuh und könnten die Welt erobern. Doch ganz egal, zu welcher Spezies Sie gehören: Es gibt ein paar einfache Tipps und Tricks, wie Sie schwungvoll in den Tag starten können. Natürlich ohne großen Aufwand, dafür aber mit maximalem Effekt. Wir finden, diese Tipps sollten wir uns definitiv einmal genauer ansehen, denn was gibt es Besseres, als schon am Vormittag den ein oder anderen Haken auf der täglichen To-do-Liste erledigt zu haben. Wo wir tatsächlich schon bei Tipp eins wären …
Mit Plan in den Tag starten
Ein Plan oder eine To-do-Liste mit den wichtigsten Erledigungen des Tages bringen nicht nur Struktur in den Alltag, sondern nehmen uns direkt am Morgen etwas Last von den Schultern, da wir nicht alles im Kopf behalten müssen, was erledigt werden muss. Und auch wenn Sie kein Listen-Typ sind, geplant in den Tag zu starten, kann ebenfalls bedeuten, selbst gewählte Routinen einzuführen, die einem guttun und damit Sicherheit schenken.
Sei es eine ähnliche Uhrzeit, zu der Sie täglich (auch am Wochenende) aufstehen, sei es, dass Sie Ihr Outfit für den Tag bereits am Abend zuvor planen und so morgens keine Gedanken daran verschwenden müssen, dass Sie sich ein paar Minuten bewegen oder das schon vorbereitete Frühstück nur noch aus dem Kühlschrank holen und genießen müssen. All das nimmt uns unnötige Entscheidungen ab und schenkt uns mehr Freiraum für anderes. Und das Schöne: Sie müssen nicht alles umsetzen, sondern suchen sich genau die Dinge heraus, die zu Ihnen und Ihrem Lebensstil passen. Und dann heißt es dranbleiben und durchziehen, bis es wie das Zähneputzen ganz einfach zu Ihrer Morgenroutine gehört.
Vorbereitung ist alles
Zugegeben, es bedeutet ein bisschen Planung, aber Vorbereitung ist die halbe Miete für einen entspannten und erfolgreichen Tagesstart. Egal, ob Sie bereits am Abend zuvor Ihr persönliches Lieblingsoutfit zusammenstellen und bereitlegen, den Frühstückstisch für die Familie decken oder das Frühstück zum Direkt-Genießen oder Mitnehmen als Meal-Prep schon am Abend zubereiten – erlaubt ist alles, was den Morgen einfacher gestaltet. Das macht nicht nur Spaß, sondern spart am Ende wertvolle Zeit, da man sich weder Gedanken um das tägliche Outfit oder die Frühstücksauswahl machen noch wertvolle Zeit vor dem Kleiderschrank oder in der Küche verbringen muss.
Das perfekte Frühstück
Nicht jeder bekommt direkt nach dem Aufstehen eine gesamte Mahlzeit hinunter. Dennoch ist es wichtig, den Körper bereits am Morgen mit wichtigen Nährstoffen zu versorgen. Und das – so die gute Nachricht – muss nicht viel Zeit kosten und auch nicht direkt nach dem Aufstehen passieren. Um den Körper dennoch mit Energie für den Tag zu wappnen, eignen sich sogenannte Meal-Prep-Rezepte hervorragend. Denn die werden bereits vorab zubereitet und wahlweise in passenden Gläsern, Flaschen, Dosen oder Schalen im Kühl- oder sogar im Gefrierschrank bis zum Verzehr aufbewahrt. Das spart Zeit, kostet weniger als der morgendliche Gang zum Bäcker und ist auch noch abwechslungsreicher. Denn erlaubt ist alles, was das Herz begehrt.
Nährstoffbombe Overnight Oats
Sie lieben Müsli, haben aber weder Zeit noch Lust, morgens lange in der Küche zu stehen, um Ihre Lieblingszutaten zusammenzurühren? Dann sind Overnight Oats für Sie ideal. Bitte was? Keine Angst, bei diesem Frühstück handelt es sich streng genommen um einen echten Frühstücksklassiker. Overnight Oats bedeutet eigentlich nichts anderes als ein Haferbrei, bei dem Hafer- oder auch andere Flocken über Nacht in Milch, pflanzlichen Alternativen oder auch Wasser eingeweicht werden.Grundrezept für 1 Portion:
- 50 g (Hafer-)Flocken
- 150 ml Milch oder eine pflanzliche Alternative (ggf. mehr oder weniger Flüssigkeit je nach gewünschter Konsistenz und Flockenart nutzen)
- etwas Zimt, Vanille oder andere Gewürze nach Wahl
Zubereitung:
Zutaten in einer Schale oder einem verschließbaren Glas oder Behälter miteinander vermischen und über Nacht im Kühlschrank aufbewahren. Am nächsten Morgen herausholen und mit frischem Obst, Nüssen, Kernen, Nussmus und/oder Joghurt(alternative) toppen. Entweder direkt genießen oder gut verschlossen mitnehmen und später verzehren.
Profitipp:
Das Grundrezept lässt sich natürlich nach Geschmack, Verträglichkeit und Herzenslust abwandeln. So können Sie in die Grundmischung beispielsweise Chia- oder Leinsamen einrühren oder Sie süßen die Grundmischung mit Honig oder einem anderen Süßungsmittel. Bei den Toppings sind Ihrer Kreativität sowieso keine Grenzen gesetzt.
(Gesunde) Pancakes auf Vorrat
Richtig gelesen, selbst der Wochenendklassiker lässt sich auf Vorrat zubereiten und versüßt uns damit den stressigsten Morgen. Einfach am Abend oder noch besser bereits am Wochenende beim großen Brunch mit Familie oder Freunden die doppelte Menge Pancakes zubereiten, ausbacken, auskühlen lassen und – der wohl schwierigste Part – nicht direkt wegnaschen, sondern portionsweise in das Gefrierfach geben. Sobald uns dann die Lust packt, die eingefrorenen Pancakes einfach aus dem Gefrierfach holen, kurz auftoasten und mit Beeren, Fruchtmark, etwas Joghurt(alternative) und nach Wunsch Samen, Nüssen oder Nussmus anrichten und genießen. Wir versprechen: Das Glücksgefühl nach diesem leckeren Frühstück wird Sie den ganzen Tag über beflügeln.
Zubereitung:
Zuerst die Flocken abwiegen und zu Mehl vermahlen oder direkt (glutenfreies) Mehl verwenden. Die Banane mit einer Gabel zerdrücken, mit dem Mehl und der Flüssigkeit verrühren und etwas quellen lassen. (Bei der Zubereitung im Mixer die Bananenstücke zusammen mit Mehl und Flüssigkeit zu einem Teig pürieren und ebenso anschließend etwas quellen lassen.) Währenddessen das Öl in einer Pfanne erhitzen und die Pancakes darin portionsweise von beiden Seiten bei mittlerer Hitze ausbacken. Pro Pancake etwa einen guten Esslöffel Teig in die Pfanne geben und nach rund zwei Minuten wenden. Schließlich die fertigen Pancakes auf einem Teller stapeln oder nach dem Auskühlen in einer verschließbaren Dose einfrieren. Die fertigen Pancakes zum Verzehr je nach Wunsch mit Fruchtmus, Ahornsirup, frischen Früchten oder Beeren, Nussmus, Joghurt(alternative), Kernen, Samen und/oder Nüssen nach Wahl toppen und so perfekt in den Tag starten.
Alles schön und gut, aber die Zeit ist dennoch morgens zu knapp für ein Frühstück oder Sie haben Ihr vorbereitetes Essen in der Hektik am Morgen zu Hause schlichtweg stehen lassen? Auch dafür haben wir die ein oder andere Alternative parat. Der Gang zur Bäckerei Ihres Vertrauens ist der eine, der andere: sogenannte To-go-Gerichte oder Drinks. Das können der Matchadrink in der Flasche, der Smoothie oder aber ein paar Reiscracker mit süßem Aufstrich wie Marmelade oder – in der herzhaften Variante – mit einem Gemüsedip sowie ein klassischer kalter Kaffeedrink aus dem (Kühl-)Regal sein. Oder aber der gute alte Müsliriegel. Der passt in jede Jacken- oder Handtasche und lässt sich überall und selbst bei minimalem Zeitfenster verzehren.
