Hände
Küss die Hand
Sie sind unsere Visitenkarte, immer zu sehen und auch beim Gestikulieren stets im Rampenlicht: unsere Hände. Trotzdem vergessen wir sie viel zu oft in unserer tagtäglichen Pflegeroutine. Dabei freuen sie sich – wie all unsere Körperteile – über eine Extraportion Liebe, Fürsorge und Aufmerksamkeit. Wie man sie im Nu streichelweich zaubern kann? Mit dem optimalen Handpflegeprogramm. Handmaske, Seife, Handpeeling – was Balsam für Ihre Hände ist, verraten wir Ihnen. Und das Ergebnis kann sich sehen lassen: Hände, die zum Händchenhalten, Handkuss oder Handgeben einladen und garantiert einen bleibenden – oder zumindest: gepflegten – Eindruck hinterlassen.

Hände in Not

Kaum ein anderer Körperteil ist so sehr im Einsatz wie unsere Hände. Was würden wir nur ohne sie als unser wichtigstes Werkzeug tun? Sie lassen uns nie im Stich – auch dann nicht, wenn es regnet, heiß ist oder schneit. Neben Temperaturschwankungen haben sie auch mit UV-Strahlen zu kämpfen, denn sie sind der Sonne ständig ausgesetzt. Zudem kommen sie mit allem in Berührung – auch mit Schmutz – und werden deshalb häufig gewaschen oder desinfiziert. Das Ergebnis: raue Hände, trockene Haut und rissige Nägel, die nach Pflege und Aufmerksamkeit schreien. Verschärft wird das Ganze dadurch, dass die Haut auf dem Handrücken besonders dünn ist, kaum Talgdrüsen besitzt und unter ihr kaum Fettgewebe liegt. Auch deshalb neigen unsere Hände zu Trockenheit und altern besonders schnell.
Hände
Hände waschen
Waschanleitung

Heißes Wasser ist Gift für gepflegte Hände, da es der Haut Fett und Feuchtigkeit entzieht. Deshalb heißt es ab sofort: Temperatur senken. Hände sollten besser im „Schonwaschgang“ mit lauwarmem Wasser gewaschen werden, was zudem – netter Nebeneffekt – auch noch für Pluspunkte beim Umweltschutz sorgt und (Warmwasser-)Kosten spart. Aber Achtung: Auch die falsche Seife kann die schützende Fettschicht der Haut zerstören. Optimal sind deshalb sanfte und pH-neutrale Seifen. Beim (Geschirr-)Abwasch nach dem Kochen führt kein Weg an heißem Wasser vorbei? Dann heißt es zu Einmalhandschuhen greifen, um die Hände zu schützen.

Läuft wie geschmiert

Handcreme ist das A und O. Und das nicht nur, wenn es schon zu spät ist, sondern schon vor den ersten Anzeichen möglicher Hautschäden. Was eine gute Handcreme enthalten sollte? Glycerin und Urea: Sie wirken Wunder, wenn es darum geht, Feuchtigkeit zu binden. Zudem erhöhen sie die Elastizität unserer Haut. Ideal für trockene Haut. Olivenöl, Arganöl, Sheabutter und Co.: Sie liefern unserer Haut Fettsäuren, die strapazierte Haut blitzschnell regenerieren. Pflegende Öle wirken vor allem bei trockener Haut sowie rauen und rissigen Händen Wunder. Kamillenextrakt: Die Wunder- und Heilpflanze wirkt entzündungshemmend. Sie beruhigt die Haut und lässt Rötungen – und auch Wunden – ruckzuck verschwinden. Q10 oder Peptide: Sie wirken vorzeitigen Hautalterungen entgegen, indem sie die Kollagenbildung und Zellerneuerung anregen. Das macht diese Wirkstoffe ideal für Hände, die schon ein paar Jahre länger im Einsatz sind.

 

What a Peeling!

Wer seine Hände richtig verwöhnen will, sollte ihnen alle ein bis zwei Wochen ein Peeling gönnen. Es entfernt trockene Hautschuppen, verleiht der Haut ein angenehmeres Gefühl und sorgt dafür, dass die Pflegestoffe von Handcremes oder Handmasken ihre Wunderwirkung noch besser entfalten können. Besonders spröde Haut freut sich über diesen Befreiungsschlag. Und auch leichte Verhornungen gehören so der Vergangenheit an! Wichtig ist jedoch: Nach dem Peeling ist vor der Handpflege. Denn nach dem Peelen lautet die Devise: dick eincremen! Ist das geschafft, sind schöne – und vor allem weiche – Hände garantiert.

Peeling

Maskenball

Handmasken sind – im wahrsten Sinne des Wortes – Balsam für die Hände. Denn Handmasken sind echte Multitalente und Alleskönner: Sie spenden der Haut intensive Pflege, verringern raue, rissige und trockene Stellen und verwöhnen gleichzeitig auch noch unsere Fingernägel. Das Geheimnis dieser geballten Intensivkuren sind reichhaltige Wirkstoffe wie Aloe Vera, Wassermelonenextrakt, Rosen- und Avocadoöl. Wie es funktioniert? Handmasken gibt es meist im praktischen wirkstoffgetränkten Einmalhandschuh zum Reinschlüpfen. Einfach mit den Händen hineingleiten und los geht das Verwöhnprogramm. Je nach Produkt muss man die Maske einige Minuten oder Stunden einwirken lassen. Und dann heißt es: auf Nimmerwiedersehen, raue Haut! Und hallo, umwerfend zarte Hände!

Auf den Nagel getroffen

Sie vergisst man gerne, obwohl sie ebenso wichtig sind, wenn es um ein gepflegtes Auftreten geht: unsere Fingernägel. Doch auch sie freuen sich über eine Extraportion Pflege, eine Massage und ein kleines Verwöhnprogramm – ab und an. Der Vorteil: Werden sie öfter eingecremt, verhornt die Nagelhaut nicht so stark, die Nägel werden nicht so schnell trocken und reißen dadurch auch nicht so schnell ein. Das spart nicht nur Ärger, sondern verlängert auch die Zeit bis zur nächsten Maniküre. Was Nägeln besonders gut tut? Cremes mit Pflanzenölen wie Mandel- und Olivenöl oder spezielle Pflegeprodukte wie Nagelöl oder Nagelcremes.
Schöne Hände
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