Hautpflege

Unsere Haut ist so individuell wie unsere Persönlichkeit. Nicht umsonst heißt es auch, dass die Haut der Spiegel der Seele ist. Immerhin kann sie (Kennern) verraten, wie wir uns fühlen, wie und ob wir sie richtig pflegen und sogar wie wir eher einen gesunden oder ungesunden Lebensstil bevorzugen. Deshalb ist es umso wichtiger, die Pflege unserer Haut optimal auf unsere ganz persönlichen (Haut-)Bedürfnisse einzustellen und auszuwählen. Wie auch Sie zukünftig ganz schnell erkennen, wonach Ihre Haut momentan verlangt und welche Hauttypkategorie, normal, trocken, fettig oder eine bunte Mischung daraus, gerade auf Sie zutrifft – wir verraten es Ihnen. Und nicht vergessen: Unsere Haut verändert sich immer wieder. Je nach Lebensphase, Alter sowie Jahreszeit können die Ansprüche der Haut ganz unterschiedlich sein. Deshalb ist es durchaus sinnvoll, sich diesen Guide im Laufe der Zeit mehrmals anzusehen und die Pflege immer wieder den momentanen Bedürfnissen anzupassen.

Trockene Haut 

Trockene Haut ist jahreszeitenbedingt häufig in den Wintermonaten zu finden. Denn Heizungsluft lässt die Haut schneller austrocknen. Aber auch ein eher ungesunder Lebensstil mit viel verarbeiteten Lebensmitteln, Zucker, Rauchen, wenig Schlaf, Stress und Alkoholkonsum können die Hautbarriere beeinflussen und diese schneller trocken aussehen lassen. Zudem können hormonelle Veränderungen eine Rolle bei den Ursachen spielen und Trockenheit zumindest begünstigen. Die gute Nachricht jedoch: Ein trockenes Hautbild lässt sich gut pflegen und dadurch verbessern. So können mit den richtigen Produkten Rötungen und eine juckende, schuppende Haut vermieden beziehungsweise gelindert werden und dadurch auch die Faltenbildung gemildert werden. Denn einer Haut, der es an Feuchtigkeit oder Fett fehlt, neigt vermehrt zu Faltenbildung.

Fettige Haut

Fettige Haut lässt sich relativ einfach an einem meist ölig-glänzenden Erscheinungs- sowie einem eher unreinen Hautbild erkennen. Pickel, Mitesser und Unreinheiten treten vor allem durch die vermehrte Talgbildung und deren Ablagerung auf, die die Poren verstopfen können. Am auffälligsten ist dieses Phänomen an der so genannten T-Zone erkennbar – also an Stirn, Nase und Kinn. Ursachen für die vermehrte Talgbildung sind häufig hormonell bedingt, so dass insbesondere Frauen unter fettiger Haut oder zumindest einer fettigen T-Zone leiden. Fettige Haut kann aber ebenso veranlagt sein. Doch ganz egal welchen Ursprungs: Ansehen muss man Ihnen eine „fettige Haut“ mit der passenden Pflege dennoch noch lange nicht.

Mischhaut

Sensible Haut

Wer eine sensible oder auch empfindliche Haut hat, reagiert besonders rasch auf äußere Einflüsse wie Kälte oder auch UV-Strahlung. Aber auch andere Faktoren wie reizende Inhaltsstoffe in Kosmetikprodukten oder aus der Nahrung können Symptome hervorrufen. Kommt empfindliche Haut mit solchen Reizfaktoren in Berührung, reagiert sie schnell mit Irritationen wie Rötungen oder Pickelchen. Wichtig ist bei sensibel reagierender Haut deshalb, sie nicht unnötig vielen Stressoren auszusetzen. Beachten Sie jedoch: Auf welche Faktoren und Reize Ihre Haut besonders empfindlich reagiert, kann von Mensch zu Mensch unterschiedlich sein. Dennoch lässt sich sagen, dass besonders Konservierungsstoffe in Lebensmitteln aber vor allem auch Kosmetika meist unschöne Reize auslösen können.