Heimino-Highlights im Februar 2021
Unsere brandaktuellen DVD-KritikenUnsere DVD Tipp4U für den Februar
Für den nächsten Blockbuster ist nicht unbedingt ein Kinobesuch nötig. Oft findet sich die beste Leinwand Zuhause in den eigenen vier Wänden. Und das zugehörige Programm liefert unsere Multimedia-Abteilung. Nicht nur im Lifestyle-Magazin, auch an dieser Stelle präsentieren wir Euch jeden Monat Eure DVD- und Blu-ray-Disc-Highlights für den gemeinsamen Heimkinoabend und versprechen Euch eines: Popcornrascheln und laute Sitznachbarn gehören der Vergangenheit an.

Cagefighter

Worlds Collide

Wrestling- und Mixed-Martial-Arts-Fans sitzen in der ersten Reihe, gleich neben dem Ring, in diesem zwar schematischen aber kampftechnisch mitreißenden Klopperfilm, der neben einigen der größten Stars der Szene auch auf Gina Gershon als Promoterin bauen darf. Die betreut MMA-Champion Reiss Gibbons, der die „Legends“-Serie nach Belieben dominiert. Ein besonderes Highlight soll nun eine At Crossover-Kampf werden: Gegen Wrestling Superstar Rahdy Stone (Jon Moxley) soll er zeigen, dass er auch hier bestehen kann. Der aber ist ein zäher und vor allem brutaler Brocken, gegen den Gibbons alles ins Feld bzw. den Ring führen muss, was er gelernt hat. Und mehr…

Szene aus "Cagefighter"
Szene aus "Cagefighter"

Persischstunden

Szene aus "Persischstunden"
Szene aus "Persischstunden"

Sprache des Lebens

Ein eindrucksvolles Stück Weltkriegsgeschichte verbirgt sich hinter diesen „Persischstunden“, die ein junger belgischer Jude einem deutschen Offizier in einem deutschen Konzentrationslager (herausragend: Lars Eidinger) geben soll. Der junge Mann hat sich nämlich als Perser ausgegeben, um der Exekution zu entgehen, spricht allerdings kein Wort der Sprache, die es seinem Peiniger später ermöglichen soll, ein Restaurant im Iran zu eröffnen. Also erfindet er seine ganz eigene Version von Farsi, die er dem Offizier nun nahebringt. Eine Finte, die jederzeit droht, aufzufliegen, zumal sich das Verhältnis zwischen Gefangenem und Aufseher zunehmend intensiviert. Packend!

The Mortuary

Jeder Tod hat eine Geschichte

Jeder Tod hat eine Geschichte. Und drei davon erzählt uns dieser schaurige Episodenfilm, der seinen Ausgangspunkt im Bestattungsunternehmen von Raven’s End findet. Hier versieht Leichenbestatter Montgomery Dark (Clancy Brown) sein morbides Geschäft, das auch die junge Sam (Caitlin Fisher) gerne bei ihm erlernen möchte. Also führt sie ihr möglicher künftiger Boss tiefer in die Keller seines Anwesens und in die Geschichten seiner Toten ein. Drei davon bekommen auch die Zuschauer zu sehen. Und man darf sich sicher sein, dass sie nichts für zimperliche Gemüter sind. Im Gegenteil: Diese Geschichten des Todes haben es in Sachen subtiler (und tatsächlicher) Horror wirklich in sich. Wer sein berufliches Heil hernach immer noch in dieser Branche sucht, ist selber schuld…

 

Szene aus "Mortuary"
Szene aus "Mortuary"

Mortal

Szene aus "Mortal"
Szene aus "Mortal"

Mut ist unsterblich

Schon mit seinem phänomenalen Found-Footage-Knaller „Troll Hunter“ hat der Norweger André Ovredal gezeigt, dass er tief in der nordischen Mythologie verwurzelt ist. Das unterstreicht er auch mit „Mortal“, in dem ein junger Amerikaner (Nat Wolff) in Norwegen entdecken muss, dass er über übernatürliche und fast gottgleiche Kräfte verfügt. Die lassen ihn versehentlich einen Teenager töten und so ins Visier der Behörden rücken. Gemeinsam mit einer jungen Psychologin versucht er, den wahren Grund für seine Kräfte herauszufinden. Und stößt so auf sein uraltes mythologisches Erbe, das Superhelden- und Mysteryfans geleichermaßen begeistern dürfte…

Das Portal

Eine Reise durch die Zeit

Mittelalter können sie in Russland (und natürlich auch in der Ukraine. Das zeigt dieses auf ein jugendliches Publikum schielende Fantasy-Spektakel, in dem es einen jungen Schüler per Zeitportal in die Vergangenheit katapultiert. Hier wird er zum Teil eines entscheidenden Kampfes zwischen den Mächten des Guten und des Bösen. Ein magischer Stein hilft ihm dabei, sich gegen die Armeen der Dunkelheit zur Wehr zu setzen. Und gegen deren Anführer: Ein riesenhaftes (und ziemlich spektakulär in Szene gesetztes) Steinmonster. Das Ergebnis mag kein neuer „Herr der Ringe“ sein, gefällt aber als kurzweiliges (und ziemlich robust realisiertes) Mittelalter- und Fantasy-Epos.

Szene aus "Das Portal"
Szene aus "Das Portal"

Yes God Yes

Szene aus "Yes God Yes"
Szene aus "Yes God Yes"

Böse Mädchen beichten nicht

Wer kennt das nicht aus seinem Teenageralter? Verbote reizen besonders dazu, gebrochen zu werden. Erst recht, wenn es sich um Verbote von Dingen handelt, die man noch nicht richtig versteht. Ganz besonders reich an Ge- und Verboten ist man traditionellerweise in streng gläubigen katholischen Haushalten. Und die arme Alice ist in einem ebensolchen mit ihren ersten sexuellen Fantasien ziemlich alleingelassen. Den Weg zur Läuterung von den unkeuschen Gedanken soll ein mehrtägiges Kirchenlager bringen. Doch ausgerechnet hier gerät das Mädchen immer und immer wieder in Versuchung. Das Ergebnis, eine freche, ehrliche, originelle und vor allem urkomische Coming-of-age-Komödie, in der der rechte Weg nicht zwangsläufig zur Himmelspforte führen muss…

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