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The Marksman
Der Scharfschütze
Man muss Ex-Jedimeister Liam Neeson nur eine Knarre und einen Schutzbefohlenen geben, schon schaltet er in das, was wir den „96 Hours“-Modus nennen: Er räumt mächtig auf – und das trotz seines langsam auch schon fortgeschrittenen Alters (hey, Expendables: Nachschub gefällig?) Nachdem er unlängst erst den „Honest Thief“ markiert hat, mimt er in „The Marksman“ den Rancher und pensionierten US-Marine Jim Hanson, der in Arizona nahe der mexikanischen Grenze lebt. Hier trifft er auf Mutter und Sohn, die auf der Flucht vor einem mexikanischen Kartell den illegalen Grenzübertritt gewagt haben. Mit für die Mutter tödlichen Folgen: Die mexikanischen Killer erwischen sie, woraufhin Hanson in den Beschützermodus schaltet und den Knaben quer durchs Land nach Chicago zu dessen Familie bringen möchte. Mit entsprechend actionlastigen Folgen.
Cruella
The de Vil wears Westwood
Das Wortspiel musste sein. Schließlich dreht sich für die junge Estella (Emma Stone), aus der in diesem Realfilm-Prequel die böse Cruella de Vil werden darf, alles um Mode. Die sich – im London der 1970er Jahre – vom Look der ikonischen Designerin Vivienne Westwood inspiriert zeigt. Und vom Geist des Punkrocks, der sich durch diesen spaßigen Retro-Trip zieht. Ähnlich wie vor ihr der „Joker“ darf auch „Cruella“ hier ihren Wandel von der geplagten jungen Frau zur nicht ganz so abgrundtief bösen Dalmatiner-Jägerin erleben. Und dafür führt sie ihr Weg in die Welt der Londoner High Society, wo sie schon bald ihre böse und rachsüchtige Seite entdecken darf. Das bereitet Oscarpreisträgerin Stone ganz offensichtlich eine so diebische Freude, dass es demnächst auch schon weitergehen darf. Denn die Geschichte von „Cruella“ ist noch längst nicht zu Ende erzählt.
They Want Me Dead
Heißer wird’s nicht
Als Lara Croft war sie eine der ersten weiblichen Actionheldinnen, jetzt darf Angelina Jolie mal wieder hinlangen, wie zu ihren Glanzzeiten. In „They Want Me Dead“ spielt sie die Art von Rolle, wie sie sonst Liam Neeson oder Jean Claude van Damme spielen: Eine nach einem Unglück traumatisierte Feuerwehrfrau, die sich die Schuld am Feuertod dreier Jungen gibt und deshalb in einem Feuerwehrwachturm in der Wildnis Montanas Wache schiebt. Ungemach droht ihr aber nicht von Bränden, sondern von der Mafia, die einen Buchhalter und seinen Sohn in die Wildnis verfolgt und den Vater tötet. Übrig bleibt dessen Sohn, der Beweismaterial gegen die Übeltäter bei sich trägt und bei der toughen Feuerwehrfrau landet. Nun gilt es, das Kind zu beschützen. Zumal die Gangster den Wald in Brand setzen.
The New Pope
Habemus papam … again.