Woher kommt der Brauch des Gastgeschenks?
Der Brauch von Mitgebseln reicht zurück bis in die Antike. Je nach Land haben sich daraus unterschiedliche Arten von Gastgeschenken bei der Hochzeit entwickelt oder etabliert.
In Deutschland gelten vor allem Hochzeitsmandeln als traditionelles Präsent. Der Brauch geht auf Ludwig XIV zurück, der bei seinen Festen den Gästen auch kleine Andenken in hochwertigen Schachteln überreicht hat. Der durchschnittliche Bürger damals konnte sich keine teuren Geschenke leisten und gab den Gäste bei seiner Hochzeit ein paar gezuckerte Mandeln, gehüllt in Tüllreste des Brautkleids, mit nach Hause. Auch in anderen europäischen Ländern, wie Italien oder Griechenland, werden heutzutage Mandeln als Mitgebsel verwendet. Meist gibt es für die Gäste genau 5 Hochzeitsmandeln.
Wussten Sie, dass es die Zahl 5 ist, weil Sie nicht teilbar ist und für eine Unteilbarkeit, bezogen auf das Brautpaar, steht? Für viele symbolisieren 5 Mandeln auch für 5 Wünsche an das Brautpaar- Gesundheit, Reichtum, Glück, Fruchtbarkeit und ein langes Leben.
Wussten Sie auch, dass es in China nicht ungewöhnlich ist, dass sich das Brautpaar in Hochzeitskleidung bereits vor dem Hochzeitstag fotografieren lässt, um am Festtag bereits Giveaways mit Hochzeitfotos an die Gäste verteilen zu können?
Gastgeschenke selber machen
Da das Geschenk ja auch zur Erinnerung dienen soll, darf natürlich die persönliche Note nicht vernachlässigt werden. Was bietet sich da mehr an, als es selber zu basteln? Die Entscheidung welche Art von Gastgeschenk es für die Hochzeit werden soll ist nicht leicht, da es unzählige Möglichkeiten gibt. Daher haben wir nachfolgend Ideen zusammengefasst:
- Gläser & Deko:
- Kleine Schraubgläser / Weckgläser
- Etiketten
- Schere (zum Zuschneiden der Etiketten)
- Gelroller-Schreiber
- Geschenkband
- Zutaten:
- 1,1 kg Erdbeeren
- Zitronensaft
- 1 Packung Vanille gemahlen
- 1 Packung Gelierzucker 2:1
So wird’s gemacht:
- Zuerst die Blätter der Erdbeere entfernen und gründlich waschen.
- Erdbeeren mit Zitronensaft, Zucker und Vanille in einen Topf geben. Mit dem Pürierstab nach Belieben grob oder fein pürieren. Langsam aufkochen lassen und dabei ständig rühren.
- Mindestens 3 Minuten sollte die Masse kochen. Danach die Marmelade noch heiß in die Gläser füllen, den Deckel darauf schrauben und auf den Kopf stellen.
Nachdem die Gläser komplett abgekühlt sind, können Sie die Gläser mit einem Etikett beschriften. Entweder Sie gestalten die Etiketten am PC und drucken Sie anschließend auf Etiketten-Papier oder Sie beschriften und verzieren Ihre Etiketten von Hand. Dafür können Sie Gelroller-Stifte in gold, silber oder weiteren Farben verwenden.
Zusätzlich können Sie das Marmeladenglas noch mit einer Schleife verzieren.
Die Vorlagen können nach Bedarf auch noch in den Druckereinstellungen kleiner skaliert werden, je nach Größe Ihres Marmeladenglases.
Idee 3: Süße Erinnerung
- Blumensamen (z.B. Wildblumen-Samen)
- Papiertüten (z.B. von CleanPac, erhältlich in der Filiale)
- Holz-Wäscheklammern (z.B. von CleanPac, erhältlich in der Filiale) / optional: Tacker
- Weißes Papier
- Drucker
- Kleber & Schere
- Tortenspitze zum Verzieren (z.B. von CleanPac, erhältlich in der Filiale)
- Drucken Sie eine Vorlage aus in der Anzahl, die Sie benötigen. Natürlich können Sie auch selber eine Vorlage mit einem anderen Spruch oder anderer Schriftart erstellen.
- Schneiden Sie die Kreise aus.
- Kleben Sie diese auf die Tüten.
- Befüllen Sie die Papiertüten mit ein paar Blumensamen.
- Schließen Sie die Tüte, in dem Sie die Tüte oben umfalten und mit einer Holzwäscheklammer verschließen. Optional können Sie die Tüte auch mit einem Tacker verschließen.
Vorlagen für die Beschriftung der Papiertüren:
