Freude

Der Umwelt zuliebe: Nachhaltig leben

Bei Nachhaltigkeit gilt: Der Weg ist das Ziel. Mit kleinen Schritten können wir Stück für Stück mehr Grün in unser Leben bringen. Indem wir uns öfter aufs Rad schwingen, unseren Lieblingspullover flicken anstatt diesen neu zu kaufen und auf Mehrweg statt auf Einweg setzen. Indem wir Müll vermeiden, Energie sparen und regional kochen. Indem wir bewusster einkaufen, reisen und leben. Jede noch so kleine Tat zählt, um die Welt ein Stückchen besser zu machen. Machen Sie mit! Hier sind einfache wie unkomplizierte Alltagstipps und Inspirationen, die schon morgen einen großen Unterschied machen können.

Tipps für mehr Nachhaltigkeit im Alltag

Fahrrad
TIPP 1: Das Auto öfter mal stehen zu lassen und stattdessen zu Fuß zu gehen, das Fahrrad zu nehmen oder die Öffentlichen Verkehrsmittel? Auch das tut nicht nur unserer Fitness gut, sondern auch der Umwelt.

TIPP 2: Der Lieblingspullover hat ein Loch oder die Naht der Lieblingshose geht auf? Ärgerlich, keine Frage! Doch statt gleich loszuziehen, um für Ersatz zu sorgen, lohnt es sich oft, zur Nähnadel zu greifen. Denn die meisten Kleidungsstücke lassen sich mit ein paar Nadelstichen retten. Alternativ kann auch ein Schneider aushelfen.

Tipp 3: Weniger Müll zu produzieren, kann viel bewirken. Deshalb öfter wiederverwendbare Dosen und Trinkflaschen statt Alufolie verwenden, Backmatten statt Backpapier oder einen Schwamm statt Küchenpapier. Auch Upcyceln, also das kreative Zweckentfremden von Dingen, kann eine Lösung sein: So wird eine Thermoskanne ohne Deckel mit etwas Fantasie oder Bastelfreude zur Vase, eine Jeans mit Loch zum Beutel oder die verschiedensten anderen Dinge zu Schmuck.

Tipp 4: Beim Einkaufen, im Wohnhaus oder im Büro öfter mal den Aufzug links liegen lassen und stattdessen die Treppe nehmen. Das spart Energie und ist nebenbei auch noch ein super Ausdauer- sowie Muskeltraining für uns.

Flaschen
Einkaufstasche

TIPP 5: Auf Mehrweg statt auf Einweg setzen: Das fängt bei der Einkaufstasche an und hört bei den Verpackungen von Produkten, die in unserem Einkaufswagen landen, auf. Auch Mehrweg-Kaffeebecher und -Wasserflaschen zu verwenden statt Pappbecher und Plastikflaschen? Das macht einen riesigen Unterschied.

TIPP 6: Einfach, aber effektiv: Beim Händewaschen, Einseifen, Rasieren oder Zähneputzen den Wasserhahn zwischendurch ausmachen, statt diesen durchlaufen zu lassen.

Wer regional und saisonal einkauft und kocht, verhindert viele unnötige Flugmeilen und damit auch: CO2-Ausstoß. D.h. lieber zum Buchweizen statt zum Couscous greifen, zur Gesichtscreme, die in Europa hergestellt wurde, zum Honig vom Imker nebenan oder zum Apfel aus Südtirol. Und wenn es doch mal exotisch im Obstkorb sein soll: Bananen aus Spanien statt aus der Karibik kaufen. Und schon gewusst? Selbst Mangos gibt es neuerdings aus Europa. Eine Hilfestellung für die nächste Einkaufsliste gibt unser praktischer Saisonkalender: https://www.mueller.de/aktuelles/lifestyle/obst-und-gemuese-frisch-und-saisonal/

TIPP 7: Online einzukaufen ist nicht nur bequem, sondern auch nicht wegzudenken aus unserem Alltag. Muss man aber auch nicht: Denn auch, wer Sammelbestellungen aufgibt, statt alles einzeln zu bestellen, oder die bestellten Waren auf dem Heimweg direkt aus dem Laden abholt, hilft aktiv dabei mit, CO2 und unnötiges Verpackungsmaterial einzusparen. Die umweltfreundlichste Alternative ist und bleibt: das vor Ort stöbern im Laden.

TIPP 8: Bio ist besser! Naturkosmetik und Bio-Nahrungsmittel werden ohne Tierversuche hergestellt. Sie sagen klar Nein zu schädlichem Mikroplastik oder Mineralölen. Und sie punkten oft mit bereits recycelten – oder zumindest: recycelbaren – Verpackungen. Deshalb gilt: Wer grüne Produkte kauft, kauft besser für die Umwelt, besser fürs Gewissen und besser für die eigene Gesundheit!

Karotten
TIPP 9: Massentierhaltung schadet der Umwelt. Was nicht bedeutet, dass jeder von uns sofort zum Veganer werden muss: Es kann schon viel bewirken, weniger und seltener Fleisch zu essen. Praktischer Nebeneffekt: Das tut auch der eigenen Gesundheit gut.

TIPP 10: Auch wichtig beim Einkauf: Auf die Herkunft von Fleisch, Fisch und Meeresfrüchten zu achten. So kann man sich sicher sein, dass nachhaltiger Fisch mit MSC-Siegel aus nicht überfischten Beständen kommt und zudem umweltschonend gefangen wurde.

TIPP 11: Hungrig in den Supermarkt? Keine gute Idee! Denn so neigen wir dazu, unnötig viele Lebensmittel in den Einkaufswagen zu werfen. Das Ergebnis: Ein viel zu voller Kühlschrank und Lebensmittel, die verderben und anschließend im Müll landen. Was für eine Verschwendung! Daher: entweder vor dem Einkauf eine Kleinigkeit essen, vorab eine Einkaufsliste schreiben, von der man nicht abweicht, oder bewusst darauf achten, achtsamer einzukaufen.

Nachhaltig (Energie) gespart

Pflanzen von der Decke

Wer Energie spart, spart nicht nur bares Geld, sondern auch CO2. Und das Schönste? Es geht so einfach: alte Glühbirnen durch LEDs ersetzen, Netzschaltern öfter mal eine Pause gönnen, wiederaufladbare Akkus verwenden, Wäsche waschen im Eco-Modus und ohne Vorwäsche, Wasserkocher statt Kochtopf verwenden, den Geschirrspüler voll machen, die Kühlschranktemperatur minimal erhöhen oder öfter mit Deckel kochen.

TIPP: Zu einem grünen Stromanbieter zu wechseln, kann Berge versetzen – und das im wahrsten Sinne des Wortes. Meist ist der preisliche Unterschied zu anderen Anbietern nur minimal, das Gute jedoch: Man bekommt dann nicht nur Strom aus Wind- und Sonnenkraft, sondern unterstützt damit auch langfristig den Ausbau von alternativen Energiequellen.

Smarte Nachhaltigkeitshelfer

Manchmal fehlt einem einfach nur die Inspiration oder konkrete To Dos, um etwas anzugehen. Deshalb gibt es unzählige Bücher, die uns die Welt der Nachhaltigkeit näherbringen: Von Kochbüchern, die zeigen, wie vielfältig und kreativ die vegane und vegetarische Küche ist, über kurzweilige Ratgeber von Greenpeace, die mit allerhand praktischen Tipps und Tricks zu mehr Nachhaltigkeit motivieren, hin zu Kinderbüchern, die schon den Nachwuchs dazu animieren, achtsamer mit der Umwelt umzugehen.
Pflanzen an der Wand

Auch digital gibt es ein riesiges Angebot an nachhaltigen Apps, das uns dabei hilft, noch grüner zu leben.

  • Mit der App „Go Green Challenge“ kann man sich Woche für Woche verschiedenen Herausforderungen aus Themengebieten wie Energieverbrauch, Müllvermeidung und Mobilität stellen – und so Nachhaltigkeit spielerisch in den Alltag integrieren.
  • Nachhaltig zum neuen Outfit? Das geht auf den digitalen Marktplätzen von„Vinted“, „ebay“ oder „momox“. Der Vorteil: Hier kann man ungewollte Kleidungsstücke, Bücher, CDs, Möbel und Accessoires auch blitzschnell, einfach und mit guten Gewissen weiterverkaufen. Denn oft gilt: freut man sich selbst nicht mehr an einer Sache, freut sich der nächste!

  • Die „Regio-App“ macht es kinderleicht, Restaurants, Wochenmärkte oder Dorfläden aufzutun, die eine nachhaltige Ernährung und Landwirtschaft fördern.
  • Essen, Lebensmittel und die Umwelt retten – auf einen Streich? Das macht „Too Good to Go“ möglich: Mit dieser smarten App lassen sich Brot, Obst und andere Lebensmittel mit nur einem Klick retten, indem man sich online Überraschungstüten vom Supermarkt, Restaurant oder Bäcker nebenan zum kleinen Preis sichert und vor Ort abholt.

So nachhaltig ist Müller

Auch uns liegt die Umwelt am Herzen. Sie möchten die vielseitigen Nachhaltigkeitsprojekte von Müller sowie unsere nachhaltig orientierte Firmenphilosophie kennenlernen? Das können Sie auf einen Blick hier: https://www.mueller.de/unternehmen/nachhaltigkeit/

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