Peeling

Kleine Abreibung gefällig?

Tschüss, fahle Haut. Hallo, Herbst-Teint! Peelings sind echte Alleskönner: Sie entfernen alte Hautschüppchen, reinigen die Poren und sorgen dafür, dass die Haut Pflegestoffe besser aufnehmen kann. Dank ihnen kann unsere Haut wieder atmen, wirkt frischer, weicher und reiner. Aber das richtige Peeling zu finden? Das ist gar nicht so einfach. Denn die Auswahl ist enorm: Es gibt chemische Peelings, Enzym-Peelings, mechanische Peelings oder Peeling-Masken – und diese mit den verschiedensten Inhaltsstoffen. Sie möchten wissen, welches dieser Peelings sich für welchen Hauttyp eignet? Wir verraten es Ihnen!

Was ist überhaupt ein Peeling?

Unsere Hautzellen erneuern sich ständig: Nach 28 Tagen ist unsere Haut wie neu. Jeder, dem es nicht schnell genug gehen kann, kann diesem Prozess ein wenig nachhelfen und bereits abgestorbene Hautschüppchen mit einem Peeling entfernen. Das regt die Durchblutung an, lässt den Grauschleier verschwinden – und die Haut wieder strahlen! Grob übersetzt bedeutet das Wort „Peeling“ so viel wie „sanfte Ablöskur“. Das englische Verb „to peel“ heißt übersetzt auf Deutsch „schälen“ oder „ablösen“. In der Beauty-Branche versteht man unter einem Peeling eine gut verträgliche kosmetische oder dermatologische Behandlung der Haut zur Entfernung oberflächlicher Schichten.

Peeling

Was sind die Vorteile von Peelings?

Peelings lösen abgestorbene Hautschüppchen auf der obersten Hautschicht. So entfalten Sie folgende Vorteile:

  • Peelings glätten raue Hautpartien.
  • Peelings sorgen dafür, dass Unreinheiten gar nicht erst entstehen.
  • Peelings bringen die Durchblutung auf zack.
  • Peelings schenken uns einen zarten Teint mit einem schönen Leuchten.
  • Peelings machen die Haut besonders aufnahmefähig für Pflegeprodukte.

Peeling-Arten

Mechanische Peelings

Mechanische Peelings enthalten mikrofeine Körnchen aus Tonerde, Sand oder Salz. Diese feine Körnung funktioniert wie eine Art sehr feines Schleifpapier auf der Hautoberfläche und befreit die Haut ganz einfach und sanft über Abreibung von abgestorbenen Hautzellen. So wird die Haut wieder besonders zart.

Superkraft: Diese Peeling-Art wirkt Wunder gegen Unreinheiten. Sie glätten die Haut und regen zudem die Blutzirkulation im Gesicht an.

Wie gemacht für: Unreine und unempfindliche Haut.

Peeling im Glas

Enzym-Peelings

Enzym-Peelings enthalten im Gegensatz zu mechanischen Peelings keine Peeling-Granulate, sondern Enzyme, die beispielsweise aus der Ananas, aus Erdbeeren oder der Papaya stammen. Diese lösen sanft die oberste Hautschicht ab – mitsamt abgestorbener Hautschüppchen. Zudem lassen Enzym-Peelings Pigmentflecken oder andere Hautverfärbungen verblassen.

Superkraft:  So genannte Enzym-Peelings sind besonders schonend und sanft zur Haut.

Wie gemacht für: Sensible und trockene Haut.

Peeling-Masken

Peeling-Masken vereinen – wie soll es anders sein – das Beste aus Masken und Peelings in einem Produkt. Das macht die Peeling-Maske zu einem perfekten Multitalent, die mit wenig Aufwand und nur einem einzigen Schritt eine große Pflege-Wirkung erzielen kann.

Superkraft: Peeling-Masken sind absolute Multitasking-Genies, die gleichzeitig reinigen und pflegen.

Wie gemacht für: Mischhaut und besonders pflegebedürftige Haut.

Peeling Haut

Fruchtsäure-Peelings

Fruchtsäure-Peelings sind chemisch, sehr effektiv und reinigen porentief. Ihre Geheimwaffe sind – wie der Name schon sagt – Säuren, die in die oberste Hautschicht eindringen und dort abgestorbene Hornschüppchen lösen. Die Säure kommt aus unreifen Trauben oder Zuckerrohr.

Superkraft: Fruchtsäure-Peelings wirken tiefer in der Haut und lösen nicht nur die oberflächlichen Hautschüppchen, sondern stimulieren zudem den Hautstoffwechsel und regen die Kollagenproduktion in der mittleren Hautschicht an. Dadurch reduzieren sie Falten und Narben und verjüngen so die Haut.

Wie gemacht für: Faltige, unreine, fettige oder ölige Haut.

Peeling: Schritt-für-Schritt-Anleitung

#1: Reinigen Sie die Haut gründlich.
#2: Tragen Sie das Peeling auf – bei mechanischen Peelings direkt auf die feuchte Haut.
#3: Massieren Sie das Peeling sanft mit kreisenden Bewegungen ein.
#4: Entfernen Sie die Peeling-Reste nach der Einwirkzeit mit lauwarmem Wasser.
#5: Pflegen Sie Ihre Haut mit einer reichhaltigen Creme oder einem feuchtigkeitsspendenden Serum.

 

Anwendungstipps und -tricks

  • Vorbereitung ist alles: Ein Peeling kann seine Wirkung nur auf gut gereinigter Haut voll entfalten.
  • Mix and match: Die verschiedenen Partien im Gesicht haben oft unterschiedliche Ansprüche. Deshalb macht es durchaus Sinn, diese – ähnlich wie bei Gesichtsmasken – mit verschiedenen Peelings zu behandeln.
  • Tick-tock: Gerade bei chemischen Peelings ist die Einhaltung der empfohlenen Anwendungsdauer ein Muss.
  • Gewusst wo: Das Dekolleté beim Peelen nicht vergessen, die empfindliche Augenpartie hingegen großzügig aussparen.
  • Abendritual: Lieber abends statt morgens peelen: So kann sich die Haut über Nacht beruhigen und morgens wieder um die Wette strahlen.
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