Zu Hause lernen: So klappt es garantiert
Sie gehören zum Alltag nicht nur von Schülern, sondern auch ihrer Eltern: Hausaufgaben. Und die sind längst nicht das Einzige, was Eltern mit ihren Kindern Zuhause zu erarbeiten haben. Sei es dank kurzfristiger Erkrankung, unerwarteter Schulschließung oder einfach, weil Inhalte nachgearbeitet werden müssen: Auch in den eigenen vier Wänden ist es manchmal wichtig, das Prinzip Schule so nach Hause zu übersetzen, dass das Lernen und Üben auch hier Spaß und Freude bereitet. In der aktuellen Ausgabe des Lifestyle-Magazins haben wir Ihnen die wichtigsten Tipps bereits an die Hand gegeben. An dieser Stelle haben wir weitere Tipps für die Schule Zuhause für Sie.
Das richtige Umfeld
Ablenkung ist Gift für den Unterricht Zuhause. Schaffen Sie deshalb das richtige Umfeld, dass es Ihnen und Ihren Kindern leicht macht, sich zu konzentrieren, ohne dass die Aufmerksamkeit woanders hinwandert. Ideal ist beispielsweise ein großer Tisch, an dem Sie alle gemeinsam Platz finden. So sind Sie immer vor Ort, wenn es Fragen gibt. Hilfsmittel wie eine eigene Tafel mit Kreide und ausreichend Stifte und Schreibgeräte sollten Sie ebenfalls immer parat haben. Ein Organizer, mit dem das gesamte Lernmaterial gesammelt wird, wirkt hier Wunder.
Ablaufplanung und Lernzielkontrolle
Sie mögen Zuhause zwar die Rolle des Lehrers oder Coaches einnehmen, überlassen Sie Ihren Kindern aber genug Raum zur eigenständigen Gestaltung des Unterrichts. Stellen Sie einen festen Zeitplan auf und beteiligen Sie etwas größere Kinder an dessen Ausgestaltung. Ganz wichtig: Eine Art tabellarische Übersicht, auf der sie – zum Beispiel mittels Post-Ist – bereits erledigte Aufgaben einfach abhaken können. Das gibt ihrem Heimunterricht die nötige Struktur und Ihren Kindern den Ansporn, dranzubleiben. Insbesondere dann, wenn sie erfolgreich absolvierte Einheiten mit einem Verstärkersystem durch Kleinigkeiten wie etwa Sticker belohnen.
Spiel & Spaß
Wenn schon Zuhause lernen, dann mit entsprechend spielerischer Herangehensweise. Gehen Sie mit Ihrem Kind auch nach draußen, um ihm Lerninhalte beispielsweise aus der Heimat- und Sachkunde in der Natur nahezubringen. Gelerntes können Sie Zuhause auch in Form eines Quiz oder auf andere spielerische Art und Weise abfragen. Ihrer Phantasie sind keine Grenzen gesetzt, wenn es um die Vermittlung von Wissen geht! Übrigens können Sie auch das Kontingent an Medienzeit beispielsweise an die Lernprozesse knüpfen. So kommt auch die selbst gestaltete Freizeit des Nachwuchses nicht zu kurz.
Mach mal Pause
Sie gibt nicht nur dem Schulalltag Struktur: die kleine und große Pause. Auch Zuhause sollte dieser Zeitrahmen eingeplant werden, um Kindern die Möglichkeit zu geben, das Gelernte zu verdauen. Zusammen mit dem ein oder anderen Pausensnack, der für die nötige Wiederherstellung des Energiehaushalts unabdingbar ist. Vergessen Sie außerdem nicht, wie eng Bewegung und Lernfortschritte oft miteinander verknüpft sind. In den Pausen sollte der Nachwuchs deshalb ausreichend Möglichkeiten erhalten, sich auch körperlich ein wenig auszupowern…